Kitas und Straßenbau erhalten Förderung
Ministerin Martin übergibt Förderbescheide in Vorpommern
Europaministerin Bettina Martin, hat am Mittwoch im Landkreis Vorpommern-Greifswald drei Fördermittelbescheide für den Ausbau der Infrastruktur übergeben. „Ich freue mich, dass fast 600.000 Euro aus europäischen Mitteln für die Sanierung und Modernisierung von zwei Kitas im Landkreis Vorpommern-Greifswald zur Verfügung gestellt werden. Hier zeigt Europa direkt vor Ort für die Menschen Wirkung“, sagte Martin am Mittwoch. Weitere 600.000 Euro erhält die Gemeinde Löcknitz für den Straßenausbau aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“.
Die Gemeinde Ramin erhielt für die Modernisierung der Kita „Feldmäuse“ einen Förderbetrag von 333.900 Euro. Das bestehende Gebäude wurde 1980 als Kinderkrippe gebaut. Es ist inzwischen in die Jahre gekommen und weist einen teilweise maroden Zustand auf. Sanierung und Modernisierung sind unbedingt notwendig.
Die Ölheizung soll gegen eine Wärmepumpe und die Heizkörper gegen eine Fußbodenheizung getauscht werden. Zur Versorgung der Pumpe wird eine Photovoltaikanlage installiert. Die Fassade soll gedämmt werden, die Sanitär- und die Elektroanlagen sollen saniert, die Innentüren getauscht und eine Schallschutzdecke installiert werden. Dach und Fassade werden saniert und die Spielgeräte gegen neue TÜV-geprüfte ausgetauscht.
In der Gemeinde Nadrensee kann sich die Kita „Löwenzahn“ über eine Förderung von 264.839,24 Euro freuen. Das Gebäude ist vor mehr als 50 Jahren gebaut worden und wird mit den jetzt geplanten Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten in einen Zustand versetzt, der den Kindern sowie den Beschäftigten ein angenehmes und modernes Umfeld bieten wird. Die Fußböden im Eingangsbereich sind mit Terrazzoplatten belegt. Die Bodenbeläge der Gruppenräume und des Büros sind mit Linoleum bzw. Teppich in einem sehr schlechten Zustand. Das Gebäude ist insgesamt stark sanierungsbedürftig.
Die beiden Förderungen vergibt der Landkreis Vorpommern-Greifswald aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Die Gemeinde Löcknitz erhält für den Ausbau der Straße „Rehsteg“ Mittel in Höhe von 601.453 Euro. Der "Rehsteg" ist derzeit unbefestigt und sehr stark zerfahren. Tiefe Schlaglöcher und große Pfützen machen eine Zufahrt oder Begehung beschwerlich. Der allgemein schlechte Zustand des Weges und die Aufwertung des Ortsbildes, machen den Ausbau erforderlich.
Nach der Erneuerung soll der "Rehsteg" auf einer Länge von 162 Metern mit Betonsteinpflaster ausgebaut werden. Zusätzlich entsteht eine neue Straßenbeleuchtung und Bäume werden gepflanzt. Das Vorhaben wird unter Beteiligung des Bundes im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ finanziert.
